Mittwoch, 26. Oktober 2016

"Todschreiber" gescheitert

Ich habe mich die letzten Monate immer wieder darum gerungen, das Buch zu lesen. "Todschreiber" von Maren Graf. Ich habe es leider nicht geschafft, es durchzulesen. Ich musste es abbrechen. Selbst ich finde das nicht okay, aber ich habe mich jetzt dazu entschlossen, sonst schiebe ich es immer weiter auf die lange Bank. Ich habe ca. die Hälfte geschafft. Aber ich muss sagen, es passiert einfach nichts, was mich dazu bringt, wirklich weiter zu machen. Klar, da waren so Kleinigkeiten, bei denen ich dachte:"Oh krass." Und prinzipiell die Idee bzw. für mich auch der Fakt, dass man jemanden auch mit einem bloßen Schriftstück dazu bringen kann, sich umzubringen, finde ich sehr faszinierend. Aber die ganze Zeit über schleicht der Fortschritt darüber, wer das warum macht und alles. Und das war für mich echt kritisch. Sie kamen immer so zwei Nanometer weiter und dann blieb das dabei. Ich erwarte aber ehrlich gesagt, dass wenigstens nach der Hälfte schon etwas mehr passiert. Ich habe immer wieder angefangen zu lesen, habe mich gefragt, warum ich aufgehört hatte und nach zwei Seiten wusste ich es wieder und hab das Buch wieder weggelegt. Ich konnte mich auch nicht mehr darauf konzentrieren und habe schlussendlich keinen Sinn mehr darin gesehen, weiterzumachen. Außerdem waren die Charaktere für mich nichts, woran ich mich gebunden hätte. Worüber ich traurig wäre, würden sie verschwinden. Oder mit denen ich mitfühlen kann. Das ist für mich ebenfalls ein Faktor, der mich aufhören ließ. Vor allem, damit es hier dann auch endlich neue Rezensionen gibt und ihr nicht noch länger warten müsst als eh schon.
Sobald als möglich geht's hier wieder los!