Mittwoch, 27. Juni 2012

Buchrezension "Bevor ich sterbe"

"Bevor ich sterbe" wurde von Jenny Downham geschrieben. Sie erzählt aus der Sicht eines kranken Teenagers.
Tessa ist 15 Jahre alt und leidet seit fast 4 Jahren an Leukämie. Nach endlosen Bestrahlungen versuchen die Eltern es auf natürlichem Wege, den Krebs zu vernichten. Leider springt auch diese Methode nicht an und so ist Tessa dazu verdammt zu sterben. Jeder weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Doch ihr Vater will es nicht wahr haben.
Damit ihr Leben noch einmal spannend wird, erstellt sie eine Liste, was sie noch alles machen möchte:
Drogen, Sex, Auto fahren, Ruhm und vieles mehr. Ein Freund zu haben steht auch darauf. Erst scheint das ein ganz fernes Ziel zu sein, denn sie geht nicht mehr zur Schule und geht auch kaum raus. Die einzige Freundin, die sie hat, ist Zoey. Doch dann fällt ihr der Nachbarsjunge Adam auf. Jetzt ist dieser Punkt mehr als das auf der Liste. Adam wird ein Teil ihres restlichen Lebens. Er hilft ihr, die Liste zu vervollständigen, noch ein schönes Leben zu haben.
Auch wenn es ihrem Körper schadet, verbringt Tessa so viel Zeit wie mögich außerhalb ihres Zimmers. Doch ihre Zeit wird knapp...

Mein erster Eindruck war der, dass Tessa schon ein wenig verrückt sei und sich selbst viel zu sehr bemitleiden würde. Ich bin trotzdem froh, dass ich weitergelesen habe. Ich musste lachen, weinen, war schockiert und fand es gut, was Tessa noch aus dem Rest ihres Lebens macht. Durch das Buch hatte ich auch einen kleinen Einblick in die Welt der Krebserkrankten und wie schwer sie es wirklich haben.
Mir hat es wirklich gut gefallen und ich habe auch richtig mit gelitten. Nur zu empfehlen. :)
(Verlag: cbt; Seitenzahl: 318; Kosten: 8,95€)

Donnerstag, 7. Juni 2012

Buchrezension "Indigosommer"

Im Roman "Indigosommer", von Antje Babendererde verfasst, erzählt Smilla, eine Schülerin von 15 Jahren aus Deutschland, aus ihrer Sicht, wie sie einen Sommer im Austauschsjahr in Seattle verbringt. Ihre Gastgeschwister wollten in den Sommerferien mit einigen Freunden für drei Wochen nach La Push fahren, um dort zum Surfen an den First Beach zu gehen. Smilla darf mit. Doch kann sie sich nicht im Geringsten vorstellen, was sich im Sommer davor genau an diesem Strand abgespielt hat, bis sie Conrad, einen Jungen vom Quieute-Stamm, trifft und sich in ihn verliebt. Dann erfährt sie doch noch, was damals passiert ist, Conrad verliebt sich auch in Smilla und die Clique zerstreitet sich. Der Schrecken will einfach kein Ende nehmen. Und nicht nur das; Smilla muss La Push wieder verlassen. Es scheint, als habe die Liebe keine glückliche Zukunft. Doch Smilla hofft weiter...

Das Buch war gut, es gab zwar einige Stellen, wo ich keine Lust mehr hatte, es zu lesen, dafür war aber der Rest so spannend, dass ich es am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Gerade zum Ende hin ist es teilweise echt schockierend. Auch wenn es wenige Tiefen gab, die nicht so anregend zum Lesen waren, ist es doch empfehlenswert.
(Verlag: Arena; Seitenzahl: 355; Kosten: 9,95€)