Dienstag, 10. Februar 2015

Filmrezension "Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel"

Originaltitel: Ouija
FSK: 16
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2014
Länge: 89 Minuten
Kosten: ca. 18€

Damals versuchten Debbie und Laine, durch ein Ouija-Brett einen Geist zu kontaktieren. Das blieb erfolglos. Bis Debbie eines Tages ein neues Brett findet und es erneut probiert. Plötzlich wird Debbie erhängt aufgefunden. Laine ist so verzweifelt, dass ihre beste Freundin tot ist. Sie ist bereit, es erneut zu versuchen und probiert mit ein paar Freunden, Debbie zu rufen. Erst denken sie, dass es wirklich Debbie sei. Später bemerken sie aber, dass das Wesen, mit dem sie kommunizieren, nichts mit ihrer besten Freundin gemein hat. Dass sie dabei selbst in Gefahr sind, bekommen sie früh genug mit.

Ich finde Filme über Geister und was damit zusammenhängt, eh schon spannend. Als ich von dem Film gehört habe, wollte ich ihn deswegen unbedingt sehen. Ich war weder enttäuscht, noch begeistert.
Es waren einige Stellen dabei, die mich erschreckt haben, weil ich mich so konzentriert habe und alles dann so plötzlich kam. Tja. Herzkasper eben. Und es war manchmal ein bisschen unerwartet oder hinauszögernd, aber auch größtenteils vorausschaubar. Zum Beispiel wusste ich von Anfang an, wer nicht überleben wird oder wer woran sterben wird. Das hat mir ein bisschen den Überraschungsmoment gestohlen. Schade darum. Dann waren mir die Personen ein bisschen zu distanziert. Ich habe mich nicht gefesselt gefühlt von ihnen, dass ich "trauern" würde (wenn man das so nennen kann).
Allerdings finde ich, wie bereits erwähnt, alles, was mit Geistern zu tun hat, ziemlich spannend, weshalb ich die Story im Großen und Ganzen gut fand. Das Brett, mit dem man mit der Zwischenwelt kommunizieren kann, und dass man nicht immer den an der Strippe hat, den man gerne auf der anderen Seite der Leitung hätte. Fast so, als wenn man sich verwählen würde.
Ich finde, ein gewisser Grusel ist drin, mitunter, weil man sich so erschreckt. Die Geister wurden vom Aussehen her ebenfalls einigermaßen gruselig gestaltet. Ab und zu waren die Todesursachen ein bisschen heftig, da musste ich doch manchmal weggucken.
Mein Tipp: Für einen gewissen Schauderfaktor ist der Film gut. Die Personen waren wenig herzerweichend, ich war auch einerseits froh, dass er vorbei war. Also: Ja und nein. Gut und wieder nicht.
Hinweis:  Das Brett gibt es wirklich. Ich persönlich empfehle überhaupt nicht, damit rumzuexperimentieren. Mit der Zwischenwelt und solchen Dingen ist nicht zu spaßen. Man weiß nie, wen oder was man da weckt. Also: FINGER WEG!
(Bildquelle: deadline-magazin.de )

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